Mädchenzentrum Amazone

Mobile Bar im Mädchenzentrum Amazone
Bregenz/A, 2004

Heike Schlauch – raumhochrosen mit Katja Gögl

Mädchengerechte Architektur bringt vieles ins Rollen…
Das Mädchenzentrum Amazone entwickelte ein Konzept mit verschiedenen Maßnahmen zur Alkoholprävention bei Mädchen.

Mit einer mobilen und stationären, alkoholfreien Cocktailbar, die von Mädchen betrieben wird, sollte eine attraktive und trendige Alternative zur alkoholdominierten Lokalszene entstehen. Diese Bar, stationär im Mädchenzentrum Amazone integriert, sollte aber auch als mobile Cocktailbar bei Jugendveranstaltungen zum Einsatz kommen. Im Laufe des Entwicklungsprozesses wurde klar, dass es nicht genügt, eine neue (mobile) Bar in die bestehenden Räumlichkeiten zu stellen, sondern dass der gesamte Raum einer Renovierung bedurfte. So entstand ein pfiffiges Innenraumkonzept für das Mädchencafé, in das sich die Bar integrieren lässt und das sich auf das grafische Erscheinungsbild der Amazone bezieht.

Der Planung und Umsetzung ging ein intensiver Beteiligungsprozess der Mädchen zwischen 14 bis 18 Jahren voraus. Sie konnten so einerseits den architektonischen Entwicklungsprozess kennenlernen, als auch die Freude am Selbermachen erfahren.

Den Architektinnen wurde dadurch eine Vorbild-Rolle, als im technisch-kreativen Bereich berufstätigen Frauen, zuteil.

Fotografie: Matthias Weissengruber